Risk, Governance & Compliance
Reform Datenschutzrecht – Europa-Auswirkungen der geplanten Datenschutzgrundverordnung der EU-Kommission
Seit dem 25.1.2012 liegt ein Entwurf für eine VERORDNUNG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr (Datenschutz-Grundverordnung) vor. Die Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) soll die aus dem Jahr 1995 stammende Richtlinie 95/46/EG (Datenschutzrichtlinie) ersetzen. Im Gegensatz zur Richtlinie 95/46/EG, die von den EU-Mitgliedsstaaten in nationales…
Richtlinienmanagement mit PolicyHub
Aktives Policy Management und den Policy Lifecycle unterstützen durch den Einsatz geeigneter, zielgerichteter Werkzeuge (Policy Lifecycle Management bzw. Richtlinienmanagement-Software) Eine der größten Herausforderungen für Organisationen aller Art ist die Verwaltung der signifikanten und wachsenden Zahl von Richtlinien und Verfahren, die sie an Mitarbeiter kommunizieren müssen, sowie der Nachweis ihrer Einhaltung. Hinzu kommt deren Kommunikation gegenüber…
Outsourcing: Berücksichtigung der Risiken und Kontrollen ausgelagerter Funktionen und Dienstleistungen im eigenen Governance-System
Governance-System in Versicherungsunternehmen gemäß Solvency II:Berücksichtigung der Risiken und Kontrollen ausgelagerter Funktionen und Dienstleistungen im eigenen Governance-System Ausgelagerte Funktionen und Dienstleistungen sind gängige Praxis und umfassen beispielsweise Archivierungsprozesse, Inkasso oder die IT. Dabei verlässt sich das auslagernde Unternehmen in der Regel darauf, dass die Prozesse ordnungsgemäß durchgeführt werden. In der Regel werden das Endergebnis bzw….
Die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems
Bei der Implementierung und Prüfung des internen Kontrollsystems stellt sich immer wieder die Frage nach der Wirksamkeit, die zu beurteilen ist. Auch der aktuelle Gesetzestext im HGB, AktG und diversen anderen Gesetzestexten impliziert, dass sich Unternehmen mit der Wirksamkeit des IKS befassen müssen. An sich ist die Beurteilung der „Wirksamkeit“ des internen Kontrollsystems eine einfache…
Neuronale Netze in der Aufdeckung wirtschaftskrimineller Handlungen
Verbrecherjagd mit Data-Mining Aktuelle Verfahren der innerbetrieblichen Betrugsaufdeckung Neuronale Netze in der Aufdeckung wirtschaftskrimineller Handlungen Jürgen Hirsch// Qyte GmbH, Eschborn Ein Jeder kennt die Redewendung „Da ist uns ein dicker Fisch ins Netz gegangen“. Nur sehr selten bezeichnet sie heute noch den Fangerfolg in der Fischerei, sondern wird metaphorisch als Umschreibung des Jagderfolges in der…
Beispiel: Erklärung zur Unternehmensführung sowie Beschreibung des Internen Kontrollsystems
Kapitalmarktorientierung als neue Definition
Das BilMoG definiert den Begriff der Kapitalmarktorientierung (§ 264d HGB-E) und knüpft daran eine Reihe von Vorschriften zur Bilanzierung, Berichterstattung und Corporate Governance. Die Definition für kapitalmarktorientierte Unternehmen lautet wie folgt: „Eine Kapitalgesellschaft ist kapitalmarktorientiert, wenn sie einen organisierten Markt im Sinn des § 2 Abs. 5 des Wertpapierhandelsgesetzes durch von ihr ausgegebene Wertpapiere im…
Vorgehensweise bei der Implementierung der gesetzlichen Anforderungen
Das BilMoG erfordert von den betroffenen Unternehmen die Implementierung teilweise umfangreicher technischer und organisatorischer Maßnahmen. Die Vorgehensweise bei der Implementierung muss priorisiert werden – die unterschiedlichen Regelungsbereiche ermöglichen eine zeitliche Abfolge der Implementierung. Hierbei müssen Teile der Anforderungen durch das BilMoG bereits am Anfang des ersten betroffenen Geschäftsjahres (voraussichtlich 2009) umgesetzt sein, während andere Aspekte…
Neue Größenklassen und Erleichterungen der Buchführungspflicht
Größenklassen Für die Inanspruchnahme von Erleichterungen bei Offenlegung, Prüfungspflicht und Rechnungslegung gelten die folgenden neuen Größenklassen. alt (EUR)neu (EUR)Bilanzsumme klein4.015.0004.840.000Bilanzsumme mittelgroß16.060.00019.250.000Umsatzerlöse klein8.030.0009.680.000Umsatzerlöse mittelgroß32.120.00038.500.000 Die Schwellwerte für die Verpflichtung zur Konzernabschlusserstellung werden ebenfalls angehoben: alt (EUR)neu (EUR)Bilanzsumme addiert19.272.00021.000.000Bilanzsumme konsolidiert16.060.00019.250.000Umsatzerlöse addiert38.544.00042.000.000Umsatzerlöse konsolidiert32.120.00038.500.000 Diese Änderungen sollen für Geschäftsjahre gelten, die nach dem 31.12.2007 beginnen. Wichtig: Kapitalmaktorientierte Unternehmen nach…
BilMoG: Geänderter Gesetzentwurf im Bundestag verabschiedet
Am 29. Mai 2009 ist das BilMoG nun endgültig in Kraft getreten. Der aktuelle Gesetzestext findet sich hier. Die Pressemitteilung des Bundesministeriums der Justiz ist hier zu finden. Wesentliche Elemente der Corporate Governance sind bereits für 2009 verpflichtend, sodass sich für viele Unternehmen sicherlich Handlungsbedarf ergibt, siehe hier. Etwas detailliertere Ausführungen finden Sie auch in…
Selbsterstellte immaterielle Vermögensgegenstände
Das bisherige Aktivierungsverbot für selbsterstellte immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens ist durch ein Aktivierungswahlrecht ersetzt worden (§§248 Abs. 2 HGB-E und 255 Abs 2a HBG-E). Dabei sind die bei der Entwicklung eines immateriellen Vermögensgegenstands des Anlagevermögens anfallenden Herstellungskosten, die in § 255 Abs 2 und 2a HGB-E konkretisiert werden, zu aktivieren. § 248 Nr. 4 HGB-E…
Die EU-Richtlinien hinter dem BilMoG
Das Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG) setzt eine Reihe von EU-Richtlinien um, über die man im Vorfeld schon viel gehört hat. „EURO-SOX“ und „Abschlussprüferrichtlinie“ sind die Schlagworte, die damit in Verbindung gebracht wurden und werden. Es ist sicher nicht erforderlich, sie im Original vollständig zu lesen, es kann aber beim Verständnis der gesamten Thematik hilfreich sein, einmal hinein…
Einbindung der Compliance-Funktion in das Interne Kontrollsystem gemäß Solvency II
Governance-System in Versicherungsunternehmen Einbindung der Compliance-Funktion in das Interne Kontrollsystem gemäß Solvency II Die Compliance-Funktion als Bestandteil des Internen Kontrollsystems hat gemäß Artikel 46 der Solvency-II-Richtlinie (2009/38/EG) die Aufgaben: den Vorstand in Bezug auf die Einhaltung der Gesetze und Verwaltungsvorschriften, die mit dem Betrieb des Versicherungsgeschäfts in Zusammenhang stehen, zu beraten und Änderungen im Rechtsumfeld…
IKS und Risikomanagement im BilMoG
Im Hinblick auf die Neuerungen der Anforderungen an das interne Kontrollsystem (IKS) und die Corporate Governance ist erforderlich, den Geltungsbereich abzustecken. Für diese Bereiche, aber auch weitere Regelungen des BilMoG, wird der Begriff des „kapitalmarktorientierten Unternehmens“ eingeführt. Die exakte Definition findet sich hier. Für kapitalmarktorientierte Unternehmen sollen erweiterte Vorschriften zum internen Kontrollsystem (IKS) und der…
Public Corporate Governance Kodex verabschiedet
Die Bundesregierung hat Grundsätze guter Unternehmens- und Beteiligungsführung für Unternehmen mit mehrheitlicher Beteiligung des Bundes verabschiedet. Dieser Public Corporate Governance Kodex soll regelmäßig geprüft und an aktuelle Bedürfnisse angepasst werden. Er richtet sich verbindlich an Unternehmen in privater Rechtsform mit mehrheitlicher Beteiligung des Bundes und ist nicht an die Rechtsform gebunden. Es handelt sich nicht…