• Die EU-Richtlinien hinter dem BilMoG

    Das Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG) setzt eine Reihe von EU-Richtlinien um, über die man im Vorfeld schon viel gehört hat. „EURO-SOX“ und „Abschlussprüferrichtlinie“ sind die Schlagworte, die damit in Verbindung gebracht wurden und werden. Es ist sicher nicht erforderlich, sie im Original vollständig zu lesen, es kann aber beim Verständnis der gesamten Thematik hilfreich sein, einmal hinein zu sehen. Wir haben die…

  • Compliance Management, IdW Prüfungsstandard EPS 980

    Unter dem Begriff „Compliance“ wird allgemein die Einhaltung von Regeln (z.B. Gesetze, vertragliche Verpflichtungen, interne Regeln und Richtlinien) verstanden. Ein Compliance-Management-System (CMS) umfasst daher alle Grundsätze und Maßnahmen, die ein regelkonformes Verhalten aller Beteiligten sicherstellen und Verstöße gegen festgelegte Regeln verhindern sollen. Es umfasst auch die Maßnahmen, die wesentliche Regelverstöße aufdecken. In diesem Zusammenhang hat das Institut der Wirtschaftsprüfer (IdW) …

  • Selbsterstellte immaterielle Vermögensgegenstände

    Das bisherige Aktivierungsverbot für selbsterstellte immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens ist durch ein Aktivierungswahlrecht ersetzt worden (§§248 Abs. 2 HGB-E und 255 Abs 2a HBG-E). Dabei sind die bei der Entwicklung eines immateriellen Vermögensgegenstands des Anlagevermögens anfallenden Herstellungskosten, die in § 255 Abs 2 und 2a HGB-E konkretisiert werden, zu aktivieren. § 248 Nr. 4 HGB-E nennt explizite Bilanzierungsverbote für bestimmte…

  • Das Geldwäschegesetz (GwG) – für nahezu jedes Unternehmen verbindlich in seiner Anwendung

    Der kleine, aber feine Unterschied zwischen einem großen und kleinen „W“ Während die Abkürzung  „GWG“ branchenübergreifend bekannt und geläufig ist, als Synonym für die Abkürzung des Begriffs „Geringwertige Wirtschaftsgüter“, definiert in EStG §4 Abs. 3 Satz 3, §6 Abs. 2 und Erläuterung zum Formblatt EÜR 2008 Zeile 32, wird unter dem Synonym „GwG“, meist nur in Fachkreisen, das „Gesetz über…

  • BilMoG: Geänderter Gesetzentwurf im Bundestag verabschiedet

    Am 29. Mai 2009 ist das BilMoG nun endgültig in Kraft getreten. Der aktuelle Gesetzestext findet sich hier. Die Pressemitteilung des Bundesministeriums der Justiz ist hier zu finden. Wesentliche Elemente der Corporate Governance sind bereits für 2009 verpflichtend, sodass sich für viele Unternehmen sicherlich Handlungsbedarf ergibt, siehe hier. Etwas detailliertere Ausführungen finden Sie auch in unserer entsprechenden Rubrik. IDW ändert…

  • IKS-Projekt – Wichtige Schritte für eine erfolgreiche Umsetzung

    Viele Unternehmen standen oder stehen noch der Herausforderung gegenüber, ein unternehmensweites Internes Kontrollsystem (IKS) zu implementieren bzw. ihr vorhandenes weiterzuentwickeln, nicht zuletzt weil der Gesetzgeber einen starken Fokus auf dieses Thema legt (z.B. BilMoG). Ist dieses Vorhaben (i.d.R. im Rahmen eines Projektes) abgeschlossen, trägt jedes Unternehmen nun das Risiko, dass unzählige Kontrollen und Kontrollziele erfasst wurden, das IKS an sich…

  • Neue Größenklassen und Erleichterungen der Buchführungspflicht

    Größenklassen Für die Inanspruchnahme von Erleichterungen bei Offenlegung, Prüfungspflicht und Rechnungslegung gelten die folgenden neuen Größenklassen.   alt (EUR) neu (EUR) Bilanzsumme klein 4.015.000 4.840.000 Bilanzsumme mittelgroß 16.060.000 19.250.000 Umsatzerlöse klein 8.030.000 9.680.000 Umsatzerlöse mittelgroß 32.120.000 38.500.000 Die Schwellwerte für die Verpflichtung zur Konzernabschlusserstellung werden ebenfalls angehoben:   alt (EUR) neu (EUR) Bilanzsumme addiert 19.272.000 21.000.000 Bilanzsumme konsolidiert 16.060.000 19.250.000…

  • GoBS – Eine Einführung

    Die Grundsätze ordnungsmäßiger DV-gestützter Buchführungssysteme (GoBS) sind nun schon ein wenig betagt, was aber an deren grundsätzlicher Aktualität nichts ändert. Nach Information der Redaktion ist eine Überarbeitung derzeit in Arbeit beim AWV. Mit Schreiben vom 7. November 1995 hat das Bundesministerium der Finanzen die GoBS samt Erläuterungen an die Finanzbehörden der Länder gegeben. Die GoBS konkretisieren die steuerrechtlichen Verweise auf…

  • Compliance Intelligence – Praxisorientierte Lösungsansätze für die risikobewusste Unternehmensführung

    Michael H. Bauer, Klaus-Dieter Steffen, Sven Biermann, Andreas H. Schuler (2009) „Compliance Intelligence - Praxisorientierte Lösungsansätze für die risikobewusste Unternehmensführung“ In dem vorliegenden Buch skizzieren die Autoren, unter anderem anhand einer fiktiven Finanzabteilung eines mittelständischen Unternehmens, wie interne Kontrollsysteme Mithilfe bewährter Informations­technologien einen signifikanten Beitrag zur risikobewussten Unternehmensführung leisten können sowie die zu beachteten Rahmenbedingungen, die im Zusammenhang mit „Compliance“…

  • GDPdU – eine Einführung

    Seit dem 1. Januar 2002 müssen Steuerpflichtige, die der Buchführungspflicht unterliegen, und solche, die eine Buchführung freiwillig erstellen, die originär elektronisch vorliegenden, steuerlich relevanten Daten aufbewahren und der Finanzverwaltung zugänglich machen. Diese Aufbewahrung und das Bereitstellen für Besteuerungszwecke bezieht sich zwar primär auf die Buchhaltung und damit verbundene Nebensysteme, allerdings wird zunehmend auch über die Pflicht zur Aufbewahrung von E-Mails…