Das Management von Unternehmen ist sich in der näheren Vergangenheit seiner Verantwortung für das Risikomanagement bewusst geworden. Hierzu hat nicht zuletzt auch die öffentliche Diskussion zu diesem Thema beigetragen.
Während es für eine Vielzahl von Unternehmensbereichen inzwischen probate Lösungen gibt und Compliance-Beauftragte in großer Zahl ernannt werden, ist der Bereich der indirekten Steuern vielfach noch ein Gebiet, das durch diese Maßnahmen nicht erfasst wird.
Damit ist nicht die pünktliche Erstellung der Umsatzsteuervoranmeldung gemeint, sondern die unternehmenübergreifende, auch länderübergreifende Etablierung von Maßnahmen und Kontrollen, die eine stetige Einhaltung der Regeln und Optimierung sicherstellen.
Die Schlüsselfrage lautet, wie substanzielle Risiken im Bereich der indirekten Steuern effizient und effektiv gemanaged werden können.
Ein Lösungsansatz ist die Entwicklung eines "Tax Control Frameworks". Dieses Control Framework besteht aus Kontrollmechanismen und Management Prozessen, die speziell auf den Bereich Steuern im Unternehmen ausgerichtet sind. Es ist jedoch nicht auf die Steuerabteilung beschränkt, sondern es ist Bestandteil des Unternehmensweiten Control Framework. Es zielt darauf ab, das Management dabei zu unterstützen, die wesentlichen Umsatzsteuerrisiken zu identifizieren und sichzustellen, dass sich dieses im gesetzten Rahmen der Risikoakzeptanz bewegt. Der Fokus liegt auf Umsatzsteuer Compliance (VAT Compliance).
Die KEY Group, ansässig in der Nähe von Amsterdam, Niederlande, hat als Best-Practice Maßstab ein normatives Control Framework für Umsatzsteuerfragen in komplexen Unternehmen entwickelt. Die tatsächliche Situation im Unternehmen wird hierzu abgeglichen und auftretende Differenzen identifiziert. Das resultierende Risiko wird ermittelt und dem Management transparent dargestellt. Auf dieser Basis kann über Akzeptanz oder Verminderung des Risikos druch geeignete Maßnahmen entschieden werden.
Die KEY Group hat für die Erstellung dieses Beratungsansatzes die Erfahrungen eines früheren Partners von Ernst & Young (Indirect Tax Performance Leader Niederlande/Belgien), eines ehemaligen Betriebsprüfers und Leiters des Bereichs Indirect Tax Technology von Shell International sowie eines ehemaligen Directors von Deloitte zusammengebracht. Das Modell wird auf der Basis praktischer Erfahrungen in internationalen Unternehmen ständig weiterentwickelt.
Darüber hinaus stehen Experten und Kooperationspartner bereit, die relevante Teile des Modells in SAP implementieren können. Für weitere Informationen verweisen wir gern auf den Internetauftritt der KEY Group oder stehen für die Kontaktaufnahme gern zur Verfügung.